Grundstücksuche

Die Grundstücksuche zählt unserer Meinung nach zu den schwierigsten Unterfangen beim Hausbau.
Schnell merkten wir, dass es zwar bezahlbare Grundstücke gibt, allerdings war die Lage eher bescheiden.
Natürlich informierten wir uns auch über freie Grundstücke in unserem derzeitigen Wohngebiet. Allerdings waren nur noch zwei freie Grundstücke zu haben und die waren preislich für uns nicht interessant. 100.000 Euro aufwärts sind einfach zu viel für unser Budget.
Hilfreich bei der Suche war vor allem das Internet. Auch Zeitungen mit Immoteil und Anrufe bei Stadtverwaltungen sind für die Grundstückssuche hilfreich.
Wir sahen uns ca. 15 unterschiedliche Grundstücke an. Leider war entweder die Lage schlecht (z.B. an der Hauptstraße) und das wollen wir uns und vor allem unserem Kätzchen nicht zumuten. Oder die Lage war super, allerdings mit so viel Hang, dass alleine das Aufschütten (wir wollen ohne Keller bauen) Unmengen an Geld verschlungen hätte.
Wir machten uns darauf gefasst, dass es Monate dauern kann, bis wir ein geeignetes Baugrundstück gefunden haben.
Unser Traum war natürlich ein schöner, flacher Bauplatz, so um die 500 m² groß, am Besten in einem Neubaugebiet, maximal 25 Km von unserer Arbeitsstelle entfernt.

Dass dieser Traum innerhalb kürzester Zeit Wirklichkeit werden sollte, ahnten wir zu diesem Zeitpunkt nicht :-)

Das Grundstück

Plötzlich ging alles ganz schnell. Es war der 18. Dezember 2014. Wir hatten einen Besichtigungsmarathon am Morgen, zusammen mit unserem Bauherrenfachberater hinter uns und es war kein passendes Grundstück dabei. Irgendwie nach weiteren Internet-Durchsuchungen landeten wir auf der Web-Seite einer Gemeinde im Bliesgau.
Es hatte noch zwei freie Grundstücke im Neubaugebiet. Voll erschlossen und genau das, wonach wir gesucht hatten. Einen Anruf beim Bauamt der Gemeinde und eine Autofahrt später standen wir nun da, vor unserem Grundstück. Mit 553 qm Größe optimal für uns. Es hat keine fünf Minuten gedauert und die Entscheidung war gefallen. Es war tatsächlich genau das, was wir uns vorgestellt hatten. Tja, und am selben Tag saßen wir beim Bauamt und reservierten den Bauplatz.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Es dürfen nur rote Dacheindeckungen verwendet werden. Wir wollten ja lieber anthrazit. Und bei der Farbgestaltung der Außenwände muss man "ortsübliche Farben und Materialien" verwenden. Naja, damit kann man leben.